Pädagogik

Die Arbeit des pädagogischen Teams orientiert sich an den Anforderungen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans.

 

Jede der drei Kiste-Gruppen hat ihre eigene pädagogische Färbung, allen gemeinsam jedoch ist die Grundstruktur der Kiste: Sie ist eine Elterninitiative mit überschaubarer Kinder- und Elterngruppe.

 

Die besondere, familiäre Atmosphäre entsteht durch die intensive Zusammenarbeit zwischen pädagogischem Personal und Eltern, ohne deren engagierte Mitarbeit die Kiste in ihrer besonderen Form nicht existieren könnte.

Der Kiste-Alltag wird gemeinsam erlebt, Höhen und Tiefen gemeinsam durchlaufen. Die Eltern tragen somit nicht nur zu Hause die Hauptverantwortung der Erziehung sondern sind auch während der außerhäuslichen Betreuung ihres Kindes aktiv an dessen Entwicklungsprozess beteiligt.

 

Wichtig hierfür ist ein regelmäßiger Austausch zwischen Eltern und Team sowie eine gelungene Transparenz der pädagogischen Schwerpunkte und Aktivitäten des Teams. Unter den Kindern steht jeder für den Anderen ein, die „Großen“ schauen auf die „Kleinen“ und alle Beteiligten profitieren daraus. Rücksichtnahme, Empathie , Grenzen wahren und setzen , Verhandlungsgeschick und vieles mehr lässt sich in diesem liebevollen und kindgerechtem Rahmen am Besten erlernen.

 

 

Auch in der Elternschaft wird sich ausgeholfen und unterstützt. Jeder bringt sich ein und trägt somit dazu bei, das große Ganze zu erhalten und zu gestalten.

 

Jeder einzelne ist für das Bestehen der Kiste notwendig, jeder kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen und jeder ist somit aktiv an der Zukunft der Kiste und damit auch an der Zukunft der Kistekinder beteiligt!

Durch den intensiven Kontakt zwischen Eltern und dem pädagogischen Personal streben wir eine Erziehungspartnerschaft an. Wir machen den KiGi Alltag transparent, informieren die Eltern über Inhalte und Methoden und gestalten Entscheidungsprozesse gemeinsam.

 

… alle mit dem gleichen Ziel: unsere Kinder sollen selbstbewusste und selbstbestimmte Persönlichkeiten werden – das macht die Kiste aus!

 

Um diesen familiennahen Charakter nicht zu gefährden haben wir uns bewusst gegen ein offenes Konzept entschieden. Jede Gruppe hat ihre eigenen Gruppenräume und arbeitet sehr autark. Natürlich gibt es hier und da Berührungspunkte diese sind auch gewünscht.

 

Diese Freude des Auskundschaftens und Entdecken können alle unsere Gruppen in ihren großen Gärten nach Lust und Laune nachgehen. Auch der große, sehr natürlich gehaltene Marienbergpark wird für Streifzüge genutzt.

 

 


Basiskompetenzen nach dem BEP:

 

Basiskompetenzen sind grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitseigenschaften, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten seiner dinglichen Umwelt auseinanderzusetzen.

 

Sie sind Vorbedingungen für den Erfolg und die Zufriedenheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft.

 

Die Kompetenzen gliedern sich in die Bereiche:

  •  personale Kompetenzen
  • Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext
  • Resilienz  (Kompetenter Umgang mit                           Veränderungen und Belastungen
  • Lernmethodische Kompetenzen

 Es gibt keine Kompetenz, die weniger wichtig ist oder gar verzichtbar wäre.

 

Die Kinder erlernen diese Basiskompetenzen in allem, was sie tun.

 

Gleichermaßen fördern wir in unserer täglichen Arbeit, in allen Angeboten sowie während der Freispielzeit, während der Mahlzeiten usw. stets die Basiskompetenzen!

 

Um sich diese Grundsteine, und damit ein solides Fundament für ihr Leben zu erarbeiten, benötigen die Kinder ausreichend Zeit und Freiraum.

 


Qualitätssicherung

 

 

In unserem Team aus ErzieherInnen und Eltern arbeiten mehrere Menschen mit unter schiedlichen Fähigkeiten und Qualifikationen. Jedes Teammitglied bringt verschiedene Absichten, Vorstellungen, Perspektiven, Lebensphilosophien, Stärken und Schwächen mit.

 

 

 

Die persönlichen Fähigkeiten als auch die Persönlichkeit jedes Teammitgliedes sind

 

Bestandteile zur positiven Weiterentwicklung der Einrichtung. Wissen und Erfahrung

 

werden untereinander ausgetauscht, jeder lernt vom anderen dazu.

 

 

 

Als Elterninitiative stehen ErzieherInnen und Eltern in konstantem Austausch, daneben bestehen aber auch verschiedene formalisierte Formen zur Qualitätssicherung

 

  •  Teamsitzungen
  • Beobachtung
  • Fortbildungen
  • Mitarbeitergespräche
  • Elternbefragungen

 

Beobachtung und Dokumentation

 

 

Beobachtung und Dokumentation sind Grundlage der pädagogischen Planungen auf der sich alle weiteren Planungen aufbauen. Innerhalb des Teams haben wir uns auf Standards geeignet, nach denen die Kinder beobachtet werden.

 

 

 

Wir unterscheiden bei der Beobachtung zwischen kontinuierlicher und systematischer Beobachtung. Bei der kontinuierlichen Beobachtung werden die Kinder frei während ihrem Spiel oder in bestimmten Situationen im Tagesablauf beobachtet. Bei der systematischen Beobachtung werden die Kinder nach bestimmten Kriterien beobachtet, die Aufschluss über den altersgemäßen Entwicklungsstand der Kinder geben können.

 


Portfolio

 

 

Ein Portfolio (Das Buch von mir”) ist ein Ordner, der das Kind während seiner Kindergartenzeit begleitet. Darin wird alles gesammelt, was die individuelle Entwicklung des Kindes dokumentiert. In ihm enthalten sind:

 

 

 

  • gemalte Bilder, mit für das Kind besonders wichtigem Inhalt
  • Fotos aus dem Kindergartenalltag
  • Lernergebnisse in bestimmten Entwicklungsbereichen
  • Kommentare und Interviews der Kinder

 

Nicht nur große Ziele können im Portfolio dokumentiert werden, sondern auch praktische Ergebnisse der Bildungsarbeit im Kindergarten z.B. Womit beschäftigt sich das Kind im Kindergarten? Woran zeigt es besonders Interesse?

 

 

 

Das Portfolio ist Eigentum des Kindes und es bestimmt selbst, wer das Buch ansehen darf. Wir zeigen das Portfolio nie jemanden, wenn wir das Kind nicht vorher um Erlaubnis gefragt haben.

 


Partizipation der Kinder

 

 

Partizipation bedeutet Beteiligung – nicht nur für die Eltern, sondern insbesondere auch für die Kinder. Die Kinder werden als ‚Experten in eigener Sache‘ ernst genommen und partnerschaftlich in die Planung und Entscheidung im Kindergartenalltag eingebunden.

 

 

 

Ein wichtiges Erziehungsziel dabei ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Die Kinder lernen, ihre Meinung zu vertreten und in der Diskussion miteinander auch andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren.